Die Medizinhistorische Sammlung des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin besteht seit 1994. Sammlungsschwerpunkt bilden Objekte aus dem medizinischen Alltag der DDR. Die Sammlung umfasst derzeit etwa 1000 Objekte, wobei die überwiegende Zahl aus DDR-Produktion stammt, teilweise aber auch aus anderen Ländern des sozialistischen Wirtschaftsverbundes sowie gelegentlich aus westlicher Produktion.
Größtenteils wurden die Sammlungsobjekte aus Greifswalder Kliniken, Instituten und Arztpraxen übernommen. Daneben gelangten aber auch Objekte aus Privatbesitz in den Bestand.
Bei den meisten Objekten handelt es sich um Geräte, Instrumente, Pflegeutensilien, Mobiliar, Textilen, Modelle, Lehrmittel, Fotodokumente und Druckerzeugnisse.
Im Zuge der kontinuierlichen wissenschaftlichen Erschließung soll die Sammlung zunehmend in die studentische Lehre, auch fakultätsübergreifend, eingebunden werden.
Das Potenzial der Sammlung als „Fenster zur Stadt“ und in den öffentlichen Raum soll zielgruppenspezifisch genutzt werden, um eine stärkere Identifizierung der Öffentlichkeit mit universitärer Forschung voranzutreiben. Dafür werden derzeit ausgewählte Objekte in ihren Kontexten und Beziehungen zu den Anwendern für ein Ausstellungsprojekt wissenschaftlich erschlossen. Ein Teilbereich der zukünftigen Dauerausstellung kann besichtigt werden.
Die Nutzung des Bestandes zu Forschungs- oder Ausstellungszwecken ist nach Absprache möglich.
Kontakt
Universitätsmedizin Greifswald
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Institut für Ethik und Geschichte der Medizin
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