Gustaf-Dalman-Sammlung
« Modell einer Handmühle »
1899 - 1925 [1. Drittel 20. Jahrhundert]
Der Palästinaforscher Gustaf Dalman (1855–1941) arrangierte vor dem Ersten Weltkrieg eine Reihe von Alltagszeugnissen in seinem Jerusalemer Institutsräumen zu einem kleinen Museum, darunter auch eine zweiteilige Handmühle. Spätestens als er mit dem Ersten Weltkrieg nach Greifswald wechselte, musste er seine Sammlung verkleinern. So findet sich heute im Gustaf-Dalman-Sammlung ein zweiteiliges tönernes Modell einer rotierende Handmühle. Sie setzt sich zusammen aus einem feststehenden Unterstein und einem drehbaren Oberstein. Ein Holzpflock dient als Drehachse. In ein Loch im Oberstein kann ein weiteres Holzstück eingeführt werden, um den Oberstein in Drehung zu versetzen. Über die genaue Herkunft des Modells ist nichts bekannt. Vermutlich kam es mit Gustaf Dalman nach dem Ersten Weltkrieg aus Jerusalem nach Greifswald und dokumentiert die Arbeitsweise der Beduinen im frühen 20. Jahrhundert. | |
Inv. Nr. | GDI00005 (weitere Inv.Nr: 13) |
Sachgruppe | Freizeit/Unterhaltung/Genuss - Basteln/Werken - Bastelerzeugnisse (Modell) Landwirtschaft - Ernteaufbereitung - Zerkleinerungsgeräte |
Material | Ton; Holz |
Technik | Holztechnik; Keramische Techniken - getöpfert |
Maße | H: 4,5 cm B: 9 cm T: 6,2 cm Insgesamt D: 4,5 cm H: 3,2 cm |
CC BY-NC-ND 4.0 Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitung | |
Gustaf-Dalman-Institut, Universität Greifswald |