Inventarnummer: | KU000085 |
Objektbezeichnung: | Gemälde |
Titel: | Friedensberg, Conrad Friedlieb von |
Sachgruppe: | Bildwerke/Angewandte und Bildende Kunst, Glasmalerei - Gemälde, painting |
Darstellung/Ikonografie: | Perücke; Mensch - Porträt - halbfiguriges Porträt |
Technik: | Malerei - Ölmalerei |
Materialien: | Leinwand |
Maße: | Bildmaße: H: 90 cm, B: 75 cm |
dargestellte Personen: | Friedlieb, Konrad (1633 - 1713) |
Provenienz: | Universität Greifswald. Kustodie d-nb.info/gnd/10197505-3 |
Beschriftungen: | CONRAD FRIEDLIEB de FRIEDENSBERG / J. U. D. et PROF. ORD: S. R. MAJEST. SVECIÆ / JUSTITIÆ CONSILIARUS N 1633. + 1713 (auf dem Gemälde oben) |
Objektbeschreibung: | Halbfiguriges Porträt, schwarze brustlange Alongeperücke, schwarzer Mantel, gold bestickte Weste, weißes Halstuch mit Spitze, Ärmel mit Spitzel |
Objekttexte: | Konrad Friedlieb von Friedensberg (1633, Greifswald - 1713); Neffe von Philipp Heinrich Friedlieb; Studium an der Universität Greifswald und Jena; 1655 juristischer Doktorgrad; Juristische Fakultät verhindert seine Berufung in ein Lehramt; 1656 außerordentlicher Professor der Politik an der Philosophischen Fakultät; 1666 außerordentlicher Professor der Rhetorik; 1672 Professor des öffentlichen und Lehnrechts in der Juristischen Fakultät, dadurch wurde der Universität eine Professur aufgezwungen, die laut Visitationsrezess erst eingerichtet werden sollte, wenn es die Finanzen zuließen; führte zu Streitigkeiten mit seinen Kollegen; 1678 von allen Fakultätsarbeiten ausgeschlossen; zog nach Lübeck dann Hamburg, Speyer und Wien; 1683 nahm er seine Professur in Greifswald wieder auf; erhielt die theologische Doktorwürde; 1692 zum Justizrat ernannt und geadelt; Anhänger Pufendorfs und Vertreter des modernen Natur- und Völkerrechts; 1702 emeritiert worden
Grabinschrift: „exosus mundo, deo carus“ - von der Welt gehasst, von Gott geliebt |
Literatur: | „Greifswalder Köpfe : Gelehrtenporträts und Lebensbilder des 16. - 18. Jahrhunderts aus der pommerschen Landesuniversität“. Hinstorff, Rostock, 2006., S. 74-75 |
Kontakt: | Kustodie der Universität Greifswald |