Medizinhistorische Sammlung
« Schimmelbuschmaske im Lederetui »
Inventarnummer: | MHS 0002 |
Schlagwörter: | Narkose; Anästhesie; Maske |
Hersteller: | unbekannt |
Maße: | H: 8,5 cm, B: 11,5 cm, T: 17 cm |
Objektbeschreibung: | Schimmelbuschmaske im Lederetui Die Maske besteht aus einem sterilisierbaren (meist verchromten) Metall mit einem großen c-förmigen und einem kleineren spitzen Teil, der sich zu einer Art Öse verdichtet. Über das C sind gitterartig dünne Metallstreben gespannt, über die der Mull befestigt wird. Durch die abgerundete Form des Cs passt sich die Maske genau der Gesichtsform (Kinn und Mund) des Patienten an. Das schmalere Stück liegt am Nasenrücken an. An der dem Patienten zugewandten Seite befindet sich eine vom Gesicht weggebogene Rinne, die dazu dient, überschüssige Wirkstoffe aufzufangen. Die Maske diente zur Narkotisierung von Patienten vor chirurgischen Eingriffen (offenes Narkoseverfahren). Die Gaze wurde gleichmäßig mit Äthernarkose betropft, wodurch der Patient die schnell verdunstenden Dämpfe des Äthylens einatmete und in einen narkotischen Zustand versetzt wurde, was für die nötige Betäubung bei schmerzvollen Eingriffen sorgte. |
CC BY-NC-ND 4.0 Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitung | |
Kustodie der Universität Greifswald |