Gustaf-Dalman-Sammlung
« Relief-Jerusalemkarte »
1925 - 1925 [um 1925, Inschrift]
Beteiligte Personen | Hersteller*in: Gustav, Munz (Stuckateur, Fabrikant, fertigte Mitte der 1920er Jahre Stuck-Reliefkarten für den Palästinaforscher Robert Köppel (SJ)) Hersteller*in: Köppel (SJ), Robert (Wiss. Verfasser; Theologe (Jesuitenpater), Geologe, Archäologe, fertigte als Jugendseelsorger in Ravensburg mit Jugendlichen Palästina-Reliefkarten, dann um 1925 weitere mit dem Stuckateur/der Firma Gustav Munz) |
Ort | Asien -Arabische Halbinsel -Israel -Bezirk Jerusalem - Jerusalem, Yerushalayim, El Quds, Al-Quds, Al Quds, El Quds Esh Sherif, Al-Muqaddas, Jérusalem, Gerusalemme, Jerusalén, Aelia Capitolina, Colonia Aelia Capitolina, Hierosolyma, Urusalim, Jerusalem |
In Ravensburg modellierte der Jesuitenpater, Geologe und Archäologe Robert Köppel 1924 mit Jugendlichen großformatige Palästinakarten - u. a. nach englischen Vorlagen des 19. Jahrhunderts. Aus dieser Leidenschaft machte er um 1925 ein Geschäft: Beim Göppinger Stuckateur Gustav Munz ließ er großformatige Reliefkarten herstellen. Nach einer Tonvorlage wurde jedes Stück aus Gips gefertigt, per Hand nachbearbeitet und koloriert. In seinem 1930 erschienen Buch "Palästina" bedankt sich Köppel bei Gustaf Dalman, "ohne dessen Rat und Ermunterung, Erklärung der Bilder, Verbesserungen, die Hochkarten wohl nicht erschienen und verbreitet worden wären." Dalman erwarb einige der Köppel-Reliefkarten wohl in den späten 1920er Jahren für seine Sammlung. Sicher befand sich diese Jerusalem-Karte schon 1935 in der Sammlung: Der Maler Konrad von Kardorff gab sie, mit ein wenig künstlerischer Freiheit, im Hintergrund seines Dalman-Porträts (GDI00001) wieder. | |
Inv. Nr. | GDI00027 |
Sachgruppe | Kartografische Karten und Pläne (Reliefkarte) |
Material | Gips; Holz |
Technik | Stuck |
Maße | H: 81,5 cm gesamt (Karte und Rahmen) B: 101,5 cm gesamt (Karte und Rahmen) T: 8,5 cm Mittelwert, da Reliefoberfläche |
CC BY-NC-ND 4.0 Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitung | |
Gustaf-Dalman-Institut, Universität Greifswald |